Christiane Liedl – Osteopathin in Linz/Lunaplatz 4

Osteopathie betrachtet und behandelt den Menschen ganzheitlich (Körper, Geist, Seele). 

Die Osteopathie ist dabei mehr als eine Ansammlung von verschiedenen Techniken – sie basiert auch auf speziellen Prinzipien und einer eigenen Philosophie.

Begründer ist der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still (vor ca. 140 Jahren). 

1. DER MENSCH ALS EINHEIT:
   Alle Strukturen und Funktionen des Körpers sind untrennbar miteinander verbunden.
   In der Osteopathie weiß man beispielsweise, dass ein Bewegungsverlust im Fuß nicht nur Schmerzen im Fuß, sondern auch im unteren Rücken verursachen kann.
   
   Darum werden in der Osteopathie nie einzelne Beschwerden bzw. Krankheiten behandelt, sondern immer der Mensch in seiner Gesamtheit. 
   
   
   
2. DAS PRINZIP DER SELBSTHEILUNG:
   Unser Körper hat die Fähigkeit, sich gesund zu erhalten oder bei Erkrankung die Gesundheit wiederzuerlangen.
   Die Osteopathie unterstützt den natürlichen Heilungsprozess durch die Wiederherstellung der Beweglichkeit aller Gewebe und der Flüssigkeiten im gesamten Körper.
   
   Natürlich können mit der Osteopathie nicht alle Beschwerden geheilt werden, deshalb ist die Zusammenarbeit mit der herkömmlichen Medizin unverzichtbar.
   
   
   
3. LEBEN IST BEWEGUNG: 
   Jede Struktur im Körper braucht Bewegungsfreiheit.
   Findet eine Beeinträchtigung der Bewegung statt, kommt es zu Funktionsstörungen und Krankheiten können entstehen. 
   
   
   
4. DIE INTERAKTION VON STRUKTUR UND FUNKTION:
   Die Strukturen des menschlichen Körpers (wie Knochen, Muskeln, Organe und Nerven) stehen in direkter Beziehung zur Funktion (verschiedene Aktionen des menschlichen Körpers miteinander) und können niemals nur einzeln betrachtet werden.
   
   
   
5. DAS GESETZ DER ARTERIE: 
   Jedes Gewebe in unserem Körper muss gut versorgt und entsorgt werden; beispielsweise die Zufuhr von Nährstoffen und der Abtransport von Stoffwechsel-Endprodukten.
   
   In der Osteopathie versucht man eine optimale Ver- und Entsorgung aller Strukturen mit Körperflüssigkeiten sicherzustellen, um eine optimale Funktion des Körpers zu erreichen.

Die viszerale Osteopathie beschäftigt sich mit den Organen des Bauchraums, Beckens und Brustraums. 

In der cranio-sacralen Osteopathie geht es hauptsächlich um den Schädel, das Kreuzbein und das zentrale Nervensystem.